In sieben einfachen Schritten zu einer ersten Entscheidungsgrundlage Im «LICARA»-Leitfaden werden zunächst die Begriffe Nanopartikel, Nanomaterial und Nanoprodukt erläutert. Denn: Nicht alles, was mit «Nano» bezeichnet wird, enthält Nanopartikel. Daneben wird die rechtliche Situation erklärt. Werden Nanopartikel in Produkten in den Bereichen Kosmetik, Nahrungsmittel und Pflanzenschutzmitteln verwendet, sind die strengen Vorschriften zur Registrierung und Deklaration unbedingt zu beachten. Auch bei Produkten aus anderen Branchen gibt es Registrierungsvorschriften. Die Schritte drei und vier widmen sich den Nutzenpotenziale der Nanomaterialien. Der fünfte Schritt zeigt, wie durch entsprechendes Produktedesign Sicherheit und Qualität der Produkte entlang ihres Lebenszyklus verbessert werden können. Schritt sechs umfasst den Stand der Forschung zu möglichen Risiken. Im letzten Schritt führt der Leitfaden potenzielle Nutzer schliesslich auf systematische Weise an eine erste Entscheidungsgrundlage heran, ob und mit welchen Nanomaterialien erfolgreich innovative Produkte entwickelt werden können. Diese Entscheidungsgrundlage kann auch genutzt werden, um mit Kunden, Lieferanten und Behörden effizient über das Produkt zu kommunizieren. Für eine weitere Vertiefung bietet sich im Anschluss der LICARA NanoSCAN an. Leitfaden für Nanotextilien Bereits 2011 hat die Empa zusammen mit dem Textilverband Schweiz TVS den Leitfaden «Nano Textiles» für den sicheren Zu- und Umgang mit Nanotechnik in der Textil- und Bekleidungsindustrie herausgegeben. Die Broschüre geht auf spezielle Fragen aus der Textilproduktion ein und steht unter www.empa.ch/nanosafetextiles zum Download zur Verfügung. Bilder können hier heruntergeladen werden. |